Zum ersten Mal in der laufenden Förderperiode starteten am 09. September LEADER-Aufrufe in drei verschiedenen Handlungsfeldern. Bis zum 25. Oktober konnten Vorhaben eingereicht werden, die in der Gebietskulisse des LEADER-Gebiets SachsenKreuz+ liegen.
Der Aufruf traf auf großes Interesse. Insgesamt 21 Anträge gingen fristgerecht beim Regionalmanagement ein. Das am stärksten gefragte Handlungsfeld "Wohnen" verzeichnete die meisten Anträge innerhalb des Aufrufs. Aber auch im Handlungsfeld "Wirtschaft und Arbeit" sowie zum Schwerpunkt "Natur und Umwelt" wurden Vorhaben eingereicht.
Das aufgerufene Budget umfasste insgesamt 770.000 Euro. Welche Vorhabensträger davon profitieren und ihr Vorhaben umsetzen können, wird in Kürze im Rahmen der Sitzung des Entscheidungsgremiums bestimmt. Am 18. November müssen die Mitglieder entscheiden, welche Vorhaben die Fördervoraussetzungen erfüllen und welche Projekte den größten Mehrwert für die Region bieten. Neben Vertreter der öffentlichen Seite (Bürgermeister, Mitarbeitende der Kommunalverwaltungen) setzt sich das Gremium auch aus Vertretern der Zivilgesellschaft und Wirtschaft zusammen. So wird gewährleistet, dass über die Vorhaben neutral und wertfrei entschieden wird. Für jedes Votum muss ein vorgegebenes Stimmverhältnis eingehalten werden.
Wird ein eingereichtes Vorhaben ausgewählt und für förderwürdig empfunden (hier spricht man von einem positiven Votum des Entscheidungsgremiums), können die Antragsteller dann den zweiten Schritt im Förderverfahren angehen. Mit einer entsprechenden Dokumentation der LAG kann bei der Bewilligungsbehörde des Landkreises ein Antrag auf Förderung gestellt werden. Dort wird ausführlich geprüft, ob das Vorhaben alle Bedingungen in Bezug auf Förderfähigkeit erfüllt.
Informationen zum Ausgang des Entscheidungsgremiums und ausgewählten Vorhaben werden dann auch auf unserer Homepage veröffentlicht. Wir wünschen allen Antragstellern für die Auswahlentscheidung viel Erfolg.